In Singapur angekommen, stiegen wir nachts in ein Taxi, das uns nach Chinatown bringen sollte. Es war eine lange Fahrt vom Flughafen bis zum Hotel und mir fielen immer wieder die Augen zu. Doch als wir über die große Brücke führen, die uns ins Herz von Singapur bringen sollte, verschlug es mir den Atem. Da war sie: die wohl schönste Skyline der Welt. Mir fiel buchstäblich die Kinnlade runter. Es war so überwältigend, dass mir Tränen aus den Augen schossen. Am selben Abend speisten wir inmitten unzähliger Besucher, zwischen den Türmen dieser atemberaubenden Skyline. Wir aßen wir Sate-Spieße, lachten und plauderten bis spät in die Nacht. Während Paulina in der Trage schlummerte. Seitdem haben wir nie wieder so gute Sate- Spieße gegessen - behauptet zumindest Basti immer noch.

Am nächsten Tag gingen wir auf Erkundungstour, spazierten durch das Areal des Marina Bay Sands, vorbei an den unglaublich tollen Gärten und statteten dem Food Court in selbiger Shoppingmall einen Besuch ab. Nachmittags durchstreiften wir den Botanischen Garten. Tatsächlich haben wir uns diesmal für ein klassisches Touri-Busticket entschieden. So konnten wir in kurzer Zeit sehr viel von der doch recht großen Stadt sehen und auch erfahren. Wir besuchten einen Hindutempel in Chinatown und waren fasziniert von dem friedlichen Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Glaubens, das hier in Singapur - auf solch begrenzten Raum - sicherlich in dieser Form einzigartig ist.

Aber natürlich ist Singapur auch bekannt für seine hohen Unterhaltskosten und lag daher nicht  im Budget für einen längeren Aufenthalt. Schade eigentlich, denn wir haben noch lange nicht alles sehen können. Aber vielleicht kommen wir ja noch einmal hierher zurück. Und dann nehmen wir uns mehr Zeit für diese vielfältige, moderne und doch so kulturelle Stadt. Und schauen uns ein Freiluft-Theaterstück an, mitten in einer der Parks von Singapur. Oder wir kommen einfach nur zurück - um ein paar Sate-Spieße zu essen.

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